Kai Hellbardt
Es gibt keinen Anfang und kein Ende. Einfach rein springen und
sich an den endlosen Fäden der Einfälle entlanghangeln.
Kai Hellbardts Malerei ist ein Irrgarten ohne Ausgang. Menschenköpfige
Fische, Amphibiengestalten mit Engelsflügeln, vorwitzige Teufelchen
und monströse Kreaturen bevölkern eine Welt, in der es
ums Lieben und Hassen, ums Fressen und Gefressenwerden geht. Da
wird nichts verwischt, gibt es keine Übermalungen. Der postmoderne
Surrealist Hellbardt setzt auf klare Konturen. Die Situationen sind
verworren genug. Der in Berlin lebende Künstler (Jahrgang 1963)
lässt den Betrachter schwebend leicht eintauchen in ein psychoanalytisches
Aquarium dunkler Abgründe.
Bild: Ohne Titel Ausschnitt schwarz/weiß